Das Deutsche Studentenwerk begrüßt die Kampagne Fairtrade-Universities. Sie macht das Thema Nachhaltigkeit konkret und gibt dem vielfältigen Engagement der Hochschulen einen guten Rahmen. Hochschulen spielen als Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie als Orte des Selbststudiums eine bedeutende Rolle, ebenso die Studenten- und Studierendenwerke als integraler Bestandteil des öffentlichen Bildungssektors und des Hochschulsystems.
Die bundesweit 57 Studenten- und Studierendenwerke sind verantwortlich für die soziale, wirtschaftliche, gesundheitliche und kulturelle Förderung der Studierenden in Deutschland. Nachhaltigkeit spielt nicht zuletzt in ihren mehr als 950 hochschulgastronomischen Einrichtungen eine zentrale Rolle; dazu zählen mehr als 400 Mensen und mehr als 400 Cafés, Kaffeebars, Bistros, Restaurants und Cafeterien. Die Studenten- und Studierendenwerke gehören mit ihrer Hochschulgastronomie zu den größten Gemeinschaftsverpflegern Deutschlands und sind sich mit dieser Reichweite ihrer ökologischen Verantwortung bewusst. Als gemeinnützige, nicht profitorientierte Sozialunternehmen verbinden sie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit ökologischer Verträglichkeit und sozialer Gerechtigkeit.
Hier ist der faire Handel bereits ein wichtiger Aspekt und wird vom Deutschen Studentenwerk als Dachverband unter anderem mit Nachhaltigen Einnkaufsrichtlinien unterstützt. Viele gehen überdies mit gutem Beispiel voran und verwenden fair gehandelte Produkte wie Kaffee, Tee und Kaltgetränke. Ich hoffe, dass wir dieses Engagement gemeinsam stetig weiter ausbauen. Der Kampagne Fairtrade-Universities wünsche ich viel Erfolg und viele teilnehmende Hochschulen!