Hochschul-mailing
Diese und weitere Termine werden rechtzeitig in unserem monatlichen Hochschulmailing angekündigt.
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Sie möchten sich mit Neuigkeiten zum fairen Handel versorgen, Ihre fachlichen oder methodischen Kenntnisse erweitern oder einfach nur andere Fairtrade-Aktive aus Hochschulen aus ganz Deutschland kennenlernen? Im Rahmen der Kampagne Fairtrade-Universities bieten sich dazu einige Gelegenheiten.
Fairtrade-Universities Campus Meetup: Regelmäßig lädt Fairtrade zu einem persönlichen Treffen ein – mit einem Programm aus Vorträgen, Workshops und Austausch zu Best Practice. Das erste Campus Meetup fand digital am Mittwoch, den 1. September 2021 Zur Dokumentation
Bundesweite Vernetzung: In Deutschland bildet die Zivilgesellschaft ein starkes Fundament und zahlreiche Aktive engagieren sich in Weltläden, Aktionsgruppen oder den Kampagnen Fairtrade-Towns und Fairtrade-Schools. Die Vernetzung lohnt sich, denn die unterschiedlichen Gruppen haben bereits gute Kontakte und können gerade bei größeren Projekten und Veranstaltungen als Kooperationspartner agieren – neue Ideen und breitere Aufmerksamkeit inklusive.
Internationale Vernetzung: Weltweit gibt es inzwischen zahlreiche Colleges, Universitäten, Fachhochschulen und Akademien, die sich für den fairen Handel stark machen, darunter in Ländern wie Großbritannien, Kanada, Brasilien, Kolumbien und Südkorea.
Fairtrade-Universities international
Im Rahmen der Kampagne Fairtrade-Universities kooperiert Fairtrade Deutschland zudem mit folgenden Organisationen und Initiativen.
FEMNET ist eine Frauenrechtsorganisation, die sich für die Rechte von Arbeiterinnen in der globalen Textilindustrie einsetzt, – und eine der 36 Mitgliedsorganisationen von Fairtrade Deutschland. Seit 2011 arbeitet FEMNET mit Hochschulen zusammen, insbesondere mit Studierenden der modebezogenen und wirtschaftswissenschaftlichen Fach- gebiete. Für Studierendeninitiativen bietet FEMNET Projektunterstützung in der Ausarbeitung von Ideen sowie in der praktischen Umsetzung.
Website: www.femnet.de
netzwerk n ist ein Zusammenschluss von Studierenden, Initiativen, Promovierenden und jungen Berufstätigen an Hochschulen im gesamten deutschsprachigen Raum, die sich für einen Wandel an Hochschulen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in Betrieb, Lehre, Forschung, Governance und Transfer engagieren.
Ziel ist die Gestaltung eines sozial-ökologischen Wandels an und durch die Hoch- schulen. Das Empowerment und die Beteiligung von Studierenden und Promo- vierenden steht dabei im Mittelpunkt der Aktivitäten. Zu den Formaten des netzwerk n zählen u.a. die Konferenz n, und das Wandercoaching, einem Peer-to-Peer Coaching-Programm für studentische Initiativen und engagierte Studierende.
Website: www.netzwerk-n.org
Service Learning, Angebot des ProfessionalCenters der Universität zu Köln, bindet gesellschaftliches Engagement von Studierenden in den Universitätsalltag ein. Im Rahmen eines Semesterprojektes unterstützen Studierende in interdisziplinären Teams gemeinnützige Organisationen - während sie praktische Erfahrungen sammeln, schaffen sie gleichzeitig einen Mehrwert für die Zivilgesellschaft.
Im Wintersemester 2010 hat Fairtrade ein erstes Service-Learning-Projekt angeboten: Studierende sollten ein Konzept für die Kampagne Fairtrade-Universities erarbeiten. Mit dem Sommersemester 2020 wurde eine langfristige und kontinuierliche Partnerschaft aufgesetzt.
Website: www.professionalcenter.uni-koeln.de
Fairtrade Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der von 35 Mitgliedsorganisationen aus Bildung, Politik und Umwelt getragen wird. Gemeinsam mit diesen Mitgliedern bildet Fairtrade Deutschland ein breites Bündnis zur Unterstützung des fairen Handels in Deutschland.
Nachfolgend stellen wir einige unserer Mitgliedsorganisationen vor und geben Beispiele für Vernetzung und Zusammenarbeit mit Fairtrade-Universities.
Die Heinrich-Böll-Stiftung, die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Friedrich-Ebert-Stiftung vergeben Stipendien und Studienförderungen an Studierende. Außerdem fördern die Stiftungen eigene bundesweite Hochschulgruppen für die Stipendiat*innen, Seminarprogramme und interdisziplinäre Veranstaltungen.
Brot für die Welt fördert die akademische Ausbildung von jungen Frauen und Männern in Deutschland, Osteuropa und im globalen Süden: Stipendien
FEMNET e.V. engagiert sich als Frauenrechtsorganisation gegen die Ausbeutung und für die Rechte von Frauen in der globalen Bekleidungsindustrie.
Angebot für Hochschulen: Kooperation mit Hochschulen bei Workshops, Vorträgen sowie Konferenzen. Außerdem vermittelt der Verein Referent*innen und unterstützt bei Projekten von Studierenden und Studierendeninitiativen: Bildungsarbeit an Hochschulen - FEMNET - Frauen in der Bekleidungsindustrie
Best Practice: BAGS bildet selbst Lehrer*innen und Multiplikator*innen in zahlreichen Fortbildungen aus. Außerdem hat BAGS hat seit 2020 eine Kooperation mit dem Zentrum Globales Lernen der Geographie-Didaktik der Universität Bayreuth. Ab 2023 wird BAGS zudem beim „Bildung für nachhaltige Entwicklung-Schulentwicklungsprojekts“ des Zentrum Globales Lernen mitmachen. Mehr unter: Fortbildung - Unser Beitrag für eine nachhaltige Lebensweise (bags-ev.de)
MISEREOR engagiert sich seit über 60 Jahren für faire Löhne, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und gerechte Handelsbeziehungen.
Best Practice: Die RWTH Aachen bietet in Kooperation mit Misereor und dem Missionswerk Missio den Masterstudiengang "Theologie und Globale Entwicklung" an. Das Studienangebot ist deutschlandweit einmalig. Mehr unter: Theologie und Globale Entwicklung M.A. - RWTH AACHEN UNIVERSITY - Deutsch (rwth-aachen.de)
Lena van der Kamp
Referentin Fairtrade-Universities & FairActivists
E-Mail: l.vanderkamp(at)fairtrade-deutschland.de
Tel: 0221 / 94 20 40 24